proM² in der Presse

Horizont, 28.09.2007

Markenmanagement: Markenbotschafter Mitarbeiter

„Employer Branding”: Auch Thema beim Eurobrand Forum.

Wien „Bis zu 25 Prozent des Markenwertes eines Unternehmens kommt von den Mitarbeitern”, erklärt Gerhard Hrebicek, Vorstand des European Brand Institute Vienna. Und betonte damit schon bei der Begrüßungsrede am Eurobrand Forum vom 19.-20. September im Tech Gate Vienna die steigende Bedeutung von Employer Branding. Dem Thema wurde auch eine eigene Expertenrunde gewidmet, die die Innenwirkung von Marken auf die Mitarbeiter unter die Lupe nehmen sollte. Unter der Leitung von Christian Reitterer, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Pro Management Quadrat, diskutierten Friedrich Stickler, Chef der Österreichischen Lotterien, Ariane Tockner, Brand Management Österreich Werbung, und Wilfried Hanreich, Marketingdirektor Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien.

Employer Branding schafft Wohlstand

Von 400 stolzen Markenbotschaftern sprach Friedrich Stickler und meinte damit seine Belegschaft. „Wir sind ein Unternehmen mit einer klaren Wertehaltung. Alles, was nach außen getragen wird, muss sich auch im Inneren widerspiegeln.” Dass sich Investitionen in eine starke Arbeitgebermarke auch rechnen, zeige sich etwa in einer Krankenstandsquote sowie Fluktuationsrate von unter drei Prozent. Employer Branding gelte es ber glaubhaft umzusetzen. Stickler: „Es darf nicht aufgesetzt wirken, Mitarbeiter müssen es in Ihrem Herzen fühlen.”
Als eine Wirkungsdimension von Employer Branding sprach Christian Reitterer auch das Recruiting an. Wie steht es mit der Außenwahrnehmung bei potenziellen Mitarbeitern? „In Tourismusschulen sind Jobs bei der Österreich Werbung hoch begehrt”, weist Ariane Tockner auf erste Erfolge hin. Und betrifft es mehr Marketing oder HR? „Employer Branding ist in erster Linie Chefsache!”

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